Das Fahrrad ist eines der am weitesten verbreiteten Transport- und Fortbewegungsmittel der Welt. Darüber hinaus wird es für unzählige Sportarten und in unterschiedlichsten Bauweisen genutzt. Es ist sozusagen für Jeden etwas dabei und aus diesen Gründen ist das Fahrrad auch zum meist genutzten Transportmittel der Welt aufgestiegen. Dies liegt nicht nur an der Umweltfreundlichkeit, sondern auch daran dass man immer und überall darauf zurückgreifen kann.
In diesem Artikel soll es aber in erster Linie um den Transport von Gegenständen, den Menschen an sich oder anderen Gütern gehen, also um die Alltagsdinge, die nicht mit dem Ziel unternommen werden Sport zu machen, sondern einfach nur um etwas von dem einen zum anderen Punkt zu bewegen.
Ein gutes Beispiel für den Transport von Menschen mit dem Fahrrad als reines Transportmittel sind Firmenräder. Es gibt viele große Firmen, die in ihren riesigen Lagerhallen Fahrräder an jeder Ecke stehen haben, damit die Angestellten schnell und bequem von A nach B gelangen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern es reduziert auch noch die Betriebsausgaben für innerdienstliche Fahrten.
Diese Betriebs- oder Firmenräder werden darüber hinaus auch oft für Kurierfahrten oder Lieferungen genutzt, die schnell und unkompliziert gehen müssen. Auch der Briefzusteller ist in vielen Städten mit dem gelben Fahrrad unterwegs um uns täglich die Post vorbeizubringen.
In vielen Teilen der Welt wird das Fahrrad aber auch beim täglichen Transport für Lebensmittel und andere Dinge genutzt. Mit speziellen Gepäck- und Lenkerträgern kann man eine beachtliche Menge an Materialien damit transportieren. Daneben ist es vor allem in ärmeren Regionen und Landabschnitten als das Fortbewegungsmittel bekannt.
Es gibt auch heute schon Städte, die alles daran setzen den Verkehr so gut wie irgend möglich speziell auf die Bedürfnisse der Fahrrad – Pendler auszulegen. Kopenhagen zum Beispiel hat es sich zum Ziel gesetzt die Autos komplett aus der Innenstadt zu verbannen. Dort werden Fahrradautobahnen und Versorgungsstationen mit Werkzeug und Flickzeug (wie Tankstellen für Autos) zur Verfügung gestellt und das Vorankommen mit dem Rad gestaltet sich deutlich einfacher (und mit den Fahrradautobahnen auch deutlich schneller) als mit dem Auto.
Das Fahrrad ist technisch ausgereifter als nie zuvor, der Staat ist gerade dabei Nachhaltiger (der Umwelt zugunsten) Energie zu gewinnen und die Automobilindustrie ist endlich dazu gezwungen in alternative Antriebstechnologien zu investieren. Dank Mobilfunk sind wir immer und überall erreichbar, wir leben also in einer hoch technologisierten Welt und sollten uns die Frage stellen, ob man die 2 km zum nächsten Bäcker am Sonntagmorgen wirklich mit dem Auto fahren muss oder ob man das Denken, welches sich vor allem mit dem industriellen und technologischen Fortschritt (1950 – heute) etabliert hat, ändern sollte und als Fortbewegungsmittel (dort wo es möglich ist) wieder auf den guten alten „Drahtesel“ zurückgreifen sollte.
Der Umwelt und der körperlichen Fitness zuliebe sollten wir auf jeden Fall wieder zurück aufs Fahrrad!