Frankfurt ist nicht nur als europäisches Luftdrehkreuz, sondern vor allem auch wg. seiner Bedeutung als Finanzplatz weltbekannt. Deswegen hat die Stadt auch liebevoll den Beinamen „Mainhattan“ erhalten. Zahlreiche Büro- und Bankentürme, deren Spitzen man bei schlechtem Wetter und Nebel nur erahnen kann, prägen bereits von einigen Kilometern Entfernung das Bild der Stadt. Aber nicht nur deswegen ist Frankfurt national und international bekannt. So ist Frankfurt in diesem Jahr bereits zum 50. Mal Austragungsort des Radrennklassikers „Rund um den Henniger Turm“ bzw. jetzt „Rund um den Finanzplatz Frankfurt-Eschborn“, der Jahr für Jahr zehntausende begeisterte Radsportfreunde in die Stadt lockt.
Überdies ist Frankfurt bekannt für das Museumsuferfest, die Fressgasse, das Senckenbergmuseum und nicht zuletzt als Geburtsstadt des vielleicht bedeutsamsten deutschen Schriftstellers, Goethe, dessen Wirken man wunderbar im Goethe-Museum besichtigen kann.
Aber auch als Messestadt, allen voran die wohl weltweit größte Buchmesse, die regelmäßig in Frankfurt stattfindet, macht Frankfurt von sich reden. Weitere kulturelle Highlights bieten u.a. der Tigerpalast, die Alte Oper oder die Komödie in der Neuen Mainzer Straße.
Selbstverständlich darf auch ein Besuch auf dem Römer mit den rekonstruierten historischen Fachwerkhäusern und in der Paulskirche, in der 1848/1849 die deutsche Nationalversammlung tagte, nicht fehlen.
Ein weiterer Bereich, der Frankfurt zu nationaler und internationaler Bekanntheit verschafft hat, ist seine Bedeutung als Medienstandort. In Frankfurt sind mehrere bedeutende Tageszeitungen ansässig und viele Fernseh- und Rundfunksender unterhalten hier Sendeanstalten.
Die Liste an kulturellen Highlights, die Frankfurt zu bieten kann, können wir noch beliebig fortsetzen, wollen aber an dieser Stelle natürlich auch ein paar Worte über die Radfahrmöglichkeiten verlieren.
Das Verkehrsdezernat der Stadt Frankfurt hat extra für Radfahrer eine eigene Homepage mit wichtigen Informationen freigeschaltet. Auch der Rhein-Main-Verkehrsverbund ist Radfahrern entgegengekommen und ermöglicht in vielen Bussen und Bahnen die kostenlose Fahrradmitnahme. Hieran merkt man, dass Frankfurt viel für seine Radfahrer tut. Und das erscheint auch sinnvoll, denn das Rad ist insbesondere in der Rush-Hour eine hervorragende Alternative, um sich zügig durch die Stadt fortzubewegen. Und in Frankfurt ist die meiste Zeit Rush-Hour. Kaum einer anderen Stadt gelingt es, tagsüber die Bevölkerung zu verdoppeln – doch Frankfurt kann es.
Insgesamt hat Frankfurt ein gut ausgebautes Radwegenetz, mit denen man einen Großteil der Sehenswürdigkeiten gut und bequem erreichen kann. Und sollte dies einmal nicht möglich sein, dann bewegt man sich eben mit öffentlichen Verkehrsmitteln fort.
Gute Radfahrmöglichkeiten gibt es natürlich auch entlang der Radwege von Nidda und Main, die in das Frankfurter Umland führen und auf denen man herrlich Radeln kann. Der Main Radweg führt von Wiesbaden über Frankfurt nach Bamberg ins tiefe Frankenland. Ideal also, um eine Tour auf diesem Radfernweg mit einem Besuch in der Hessenmetropole zu verknüpfen.
Frankfurt eignet sich wegen seiner hervorragenden Verkehrsanbindung auch ideal als Ausgangspunkt für Touren ins weitere Umland. Denkbar sind z. B. eintägige oder Mehrtagestouren in den Rheingau, durch den Taunus, Richtung Odenwald oder Spessart.
Und um sich von den Strapazen des Tages zu erholen, bietet Frankfurt natürlich auch jede Menge kulinarische Köstlichkeiten. Als das Frankfurter Nationalgericht kann sicher die „Grüne Soße“ bezeichnet werden. Aber auch Rippchen mit Sauerkraut und dazu Apfelwein in einer urigen Kneipe in Frankfurt-Sachsenhausen sind ein Genuss.